Autositze mit absolut parallel verlaufenden Nähten herzustellen, ist so ziemlich das Schwierigste. Aber warum verlangen wir dann nicht mehr dafür?
Wir würden Ihnen gerne einmal zeigen, wie ein Paar neuer Autositze entsteht. Allerdings müssten Sie sich dazu volle fünf Tage Zeit nehmen. So lange dauert es nämlich, bis wir mit unserer Arbeit fertig sind. Bei uns wird zwar keineswegs getrödelt. Aber bei den rund 200 Arbeitsschritten, die pro Autositz nötig sind, geht es halt nicht rascher. Hingegen ist schnell erzählt, was unsere Autositze ausmacht. Gönnen Sie es sich, ein paar Minuten Platz zu nehmen, und begutachten Sie gerade auch die geraden Nähte. Im Gewerbegebiet 9, 94369 Rain, Tel.: 09429 9484966, E-Mail: info@autosattlerei-freier.de
Material und Verarbeitung machen unsere Autositze um einiges strapazierbarer.
Erfahrungsgemäß dauert es mehr als sieben Jahre, bis die Zeichen der Zeit unübersehbar nach einer (Neu-)Anfertigung von Autositzen verlangen. Eher bei uns einkehrende Autler beglücken wir zum Beispiel mit Sitzheizung und Ventilation, mit einer ergonomisch geformten Polsterung (zur Vermeidung von Rückenschmerzen), mit ausgeprägten Seitenführungen an Rückenlehne und Sitzfläche sowie mit einer den Fahrkomfort deutlichst steigernden individuellen Anpassung von Sitzhöhe, Sitzneigung und Länge der Sitzfläche. Aber auch bei sehr viel früheren Fahrzeugen können wir vieles von dem, was den Komfort für Fahrer/innen und Mitreisende heute ausmacht, unsichtbar verwirklichen. Damit etwa auch die Fahrt in einer „Blechliesel“ oder „Weltkugel“ die Lendenwirbelsäule schont. Denn früher, also damals, als Schnauferl noch das Straßenbild prägten, wurden zunächst (ofenvergütete) Federn – im Idealfall einzeln verpackt in eigens dafür genähten Jutesäckchen – unter Schichten von Rosshaar und Baumwoll-Watte in ein zumeist filigranes Gestell gesetzt und mit Bezügen aus Leder oder häufiger noch melierten Wollstoffen umstülpt. Diese Sitzbezüge, die durch Abnäher sogenannte „Pfeifen“ verpasst bekamen, und deren Befestigung am Sitzgestell mittels Kupferklammern erfolgte, boten im Ganzen betrachtet wenig Komfort und noch weniger Seitenhalt. Unter Beibehaltung des traditionellen Aufbaus können wir dies ändern – und zwar so, dass Clubtreffen nicht den „Warmduscher“ im Besitzer enttarnen. – Dass wir gerade auch bei der Materialauswahl kompromisslos sind, versteht sich angesichts der bereits in unserem Firmennamen zum Ausdruck gebrachten Liebe zum Automobil selbstredend. Funktionale Aspekte bestimmen neben der Haptik und Optik unsere Auswahl des Leders; vegetabil gegerbt, mit ausgezeichneter Griffigkeit und allerbestens gewalkt und gefettet sind unsere Messlatte. Und die liegt auch bei Stoffen für Sitzbezüge nicht eben niedriger. Hierbei achten wir unter anderem auf außergewöhnliche Strapazierfähigkeit, das heißt Scheuerfestigkeit und Lichtechtheit. In jedem Fall verarbeiten wir die ausgesuchten Materialien so, wie es standesgemäß sein sollte: sehr akkurat, auch dort, wo der erste Blick nicht hinfällt. Denn dieser gilt in der Regel unseren schönen, weil gerade und exakt parallel verlaufenden Nähten. Wovon Sie sich gerne jederzeit ein Bild machen können (und auch sollten) – montags bis donnerstags zwischen 7.30 Uhr und 17.00 Uhr, freitags zwischen 7.30 Uhr und 13.30 Uhr – Im Gewerbegebiet 9, 94369 Rain (in [Ost]Bayern/Niederbayern, zwischen Straubing und Regensburg).